Goldener Zaubertrank - Oxymel
Ein altbewährtes Heilmittel
Sauerhonig, auch bekannt als Oxymel, ist ein altbewährtes Hausmittel, das in keiner Hausapotheke unserer Vorfahren fehlen durfte. Im heutigen Beitrag lüften wir das Geheimnis des stärkenden Elixiers und zeigen, wie man es herstellt! G`sundheit allerseits!
Bei so manchen kleinen Wehwechen hat er schon gute Dienste verrichtet: der hausgemachte Sauerhonig, auch Oxymel genannt. Erfahrene Kräuterkenner:innen wissen um seine Kräfte und bereiten ihn deshalb gerne zu. Die traditionelle Mischung aus gutem Honig und bestem, unfiltriertem Apfelessig wird mit verschiedenen Kräutern angereichert, deren Wirkstoffe sich im goldenen Zaubertrank voll entfalten können.
Die wertvollen Inhaltsstoffe des Oxymels hängen von der Qualität der verwendeten Rohstoffe ab. Wir empfehlen deshalb die Verwendung von echtem Bienenhonig, am besten aus der Umgebung. Seine gesundheitlichen Vorteile sind am größten, wenn er unverarbeitet und natürlich nicht gestreckt ist. Ebenso verhält es sich mit dem Apfelessig, der in Bioqualität und ungefiltert die meisten Inhaltsstoffe besitzt. Während Apfelessig verdauungsfördernd, Blutzucker regulierend und entzündungshemmend wirken soll, fördert Honig die Wundheilung und wird oft zur Linderung von Erkältungssymptomen verwendet.
Die begefügten Kräuter können je nach Vorliebe und nach Bedürfnis ausgesucht werden. Sie sollten um die Mittagszeit geerntet werden, denn dann ist die Konzentration der enthaltenen ätherischen Öle am höchsten.
Antike Zivilisationen, insbesondere die alten Griechen und die Ägypter, wussten um die besondere Wirkung des Oxymels. Der Begriff "Oxymel" stammt aus dem Griechischen. So steht "oxys" für sauer und "meli" für Honig. Hippokrates, der Vater der Medizin, soll den Sauerhonig für verschiedene Beschwerden verschrieben haben. Er nutzte die therapeutischen Eigenschaften für die Behandlung von Atemwegen, des Verdauungstraktes und als Tonikum, um die Gesundheit zu fördern.
Durch das gestiegene Interesse vieler Menschen an der traditionellen Kräutermedizin und an natürlichen Hilfs- und Heilmitteln, erlebt Oxymel heute eine Renaissance. Auch die moderne Forschung beginnt damit, sich mit der Wirkungsweise zu beschäftigen.
Auf spiritueller Ebene hat Oxymel eine subtile Wirkung auf den Energiehaushalt des Körpers. Es fördert das energetische Gleichgewicht und unterstützt die körpereigenen Selbstheilungskräfte. Es fördert das Gefühl der Geborgenheit und des Beschütztseins.
Oxymel stärkt die Lebenskraft, es ist ein Lichtbringer. Weiters stärkt die Ringelblume (Calendula officinalis) das Herzchakra, wirkt ausgleichend und harmonisierend. Thymian (Thymus vulgaris) ist ein Schutzmittel gegen negative Einflüsse, wirkt reinigend und kräftigend auf die Seele. Rosmarin (Salvia rosmarinus) stärkt die Willenskraft und hilft, die spirituelle Energie aufzuladen. Er verbessert Konzentration und Klarheit.
Ein besonders hochwertiges Oxymel lässt sich aus heimischem Bio Honig, hochwertigem Bio Apfelessig und Kräutern aus dem eigenen Garten herstellen. Diese erntet man am besten zur Mittagszeit.
Zutaten:
- 500 ml Bio Apfelessig naturtrüb
- 250 g Bio Honig
- eine Handvoll Gartenkräuter wie Ringelblumen, Thymian, Rosmarin
Zubereitung:
Die frischen Kräuter klein schneiden und in ein sauberes, ausgekochtes Schraubglas geben. Den Apfelessig und den Honig hinzufügen. Das Glas gut verschließen und schütteln. An einem dunklen und kühlen Ort mindestens zwei Wochen ziehen lassen. Täglich schütteln. Nach zwei bis drei Wochen das fertige Oxymel durch einen Papierfilter abseihen und in eine saubere, dunkle Flasche füllen.
Verwendung:
Zur Stärkung kann täglich ein Teelöffel Oxymel eingenommen werden. Verdünnt mit Wasser erhält man ein wohlschmeckendes Getränk, das mit Orangenscheiben, Kurkuma und ein wenig Pfeffer nicht nur gut schmeckt, sondern auch das Immunsystem unterstützt. Um die wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten, soll das Oxymel nicht mit zu heißem Wasser aufgegeossen werden.
Wir wünschen viel Freude und Genuss!
Aus rechtlichen Gründen müssen wir darauf hinweisen: Bitte klären Sie unbedingt vorher mit Ihrem Hausarzt ab, ob Oxymel für Sie geeignet ist. Bei Allergien gegen eine Zutat, darf es nicht verwendet werden. Empfehlungen basieren rein auf Erfahrungswerten ohne medizinischen Hintergrund.
Christina Binder-Egger war schon in der Kindheit mit ihrer "Tante Lisi" viel in der Natur unterwegs. Von ihr lernte sie schon sehr früh die heimischen Kräuter, Früchte und Pilze kennen und lieben. Christina ist ausgebildete Kräuter-Pädagogin. Ihr Wissen bildet die Grundlage für Malis Kräuterkonzept.