Interview mit Professor Bonn
Die Wirkung von Holz und Kräutern
Der Natur auf der Spur. Dieses Motto hat sich das Austrian Drug Screening Institute (ADSI) an der Universität Innsbruck unter der Leitung von o.Univ.Prof.Mag. Dr.Dr.h.c. Günther Bonn auf die Fahnen geheftet. Mit modernsten Screening-Verfahren identifiziert und extrahiert dieses renommierte Forschungsinstitut die Wirkstoffe in Pflanzen und Kräutern und unterstützt damit die Industrie im Bereich der Phytopharmazie, Phytokosmetik und Phytonutrition.
Durch die Installierung des Michael-Popp-Institut – ebenfalls an der Universität Innsbruck – ist inzwischen das sogenannte „Phytovalley Tirol“ entstanden, das Pionierarbeit leistet und weltweit höchste Anerkennung genießt.
JOURNAL: Herr Professor Bonn, Sie nützen die Intelligenz der Natur. Wie funktioniert das genau?
BONN: Zuallererst muss man diese Intelligenz in der Natur überhaupt einmal aufspüren. Das ist in Wahrheit sogar die größte Herausforderung. Denn die Wirkstoffe, die für uns wirklich interessant und wertvoll sind, kommen oft nur in ganz geringen Konzentrationen vor. Mit unseren Methoden und Verfahren gelingt es aber, diese Wirkstoffe zu finden und einer Nutzung zuzuführen.
Apropos entdecken: Wie viel weiß man denn heute überhaupt über Kräuter und Pflanzen?
Eigentlich immer noch vergleichsweise wenig. Es gibt auf der Welt ungefähr 400.000 Pflanzenarten, gerade einmal 5-10 Prozent davon sind chemisch und pharmakologisch erforscht. Inzwischen stehen uns aber moderne Analysenmethoden zur Verfügung und erweitern dieses Wissen täglich. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum dieses Thema Zukunft hat.
Was ist ein anderer?
Die Menschen haben inzwischen ein anderes Bewusstsein gegenüber der Natur und ihren Heilkräften entwickelt. Die Ereignisse der vergangenen Wochen werden das weiter fördern. Die Zeit ist gerade die richtige, sich mit dem Thema Natur bewusster auseinander zu setzen, so wie es auch in MalisGarten geschieht. Ich glaube an dieses Konzept.
Was zeichnet MalisGarten aus?
Wir erleben gerade eine Zeit der Rückbesinnung und der Entschleunigung. In MalisGarten werden Kräuter, Pflanzen, überhaupt die Natur, greif- und erlebbar gemacht und das Schöne daran: dabei werden alle Sinne angesprochen.
Wie ist das zu verstehen?
Die Heilkräfte und die positiven Aspekte der Natur werden in MalisGarten ganzheitlich und zielgerichtet eingesetzt und genützt. Sie wirken von außen wie von innen auf den Körper ein und können dadurch ihre ganze natürliche Kraft entfalten.
Von außen wie innen?
Genau. Ein Beispiel dafür ist die Naturkosmetik, die auf die individuellen Bedürfnisse eines jeden Gastes abgestimmt wird und dem Körper von außen Gutes tut. Dazu kommen die kulinarischen Genüsse mit der Vielfalt der verwendeten Kräuter in der Küche, die wiederum von innen für Wohlbefinden sorgen. Und das alles geschieht in einer natürlichen Umgebung mit viel Holz, das für eine besondere Atmosphäre sorgt. Wenn man es auf einen Nenner bringen möchte: Entspannung und Kulinarik führen zu einem ganzheitlichen Wohlbefinden.
Sie geraten ja regelrecht ins Schwärmen.
Ich bin jedenfalls überzeugt, dass jeder Gast aus MalisGarten mit frischer Energie in seinen Alltag zurückkehren wird. Ich unterstütze dieses Konzept als Wissenschaftler, da ich gesehen habe, dass die handelnden Personen ehrlich und aus Überzeugung schon seit langem diese Vision leben und darauf ein richtungsweisendes Naturkonzept aufgebaut haben. Dieser Grundgedanke, die Natur den Menschen näher zu bringen, ergänzt das „Phytovalley Tirol“ in einer besonderen Weise und passt hervorragend in unser schönes Land.
» Holz lässt schon nach wenigen Minuten die Herzfrequenz sinken.
» In Räumen aus Holz ist die Stressbelastung messbar geringer als in Räumen aus anderen Baustoffen.
» Der Mensch kann seine biologischen Ressourcen besser nutzen.
» Der Kreislauf wird deutlich weniger belastet.
» Die klimaregulierenden Eigenschaften des Holzes lassen Personen nach mentalen Belastungen schneller erholen.
» Holz isoliert die elektromagnetischen Wellen.
Leiter des Austrian Drug Screening Institute (ADSI) an der Universität Innsbruck. Bekannte internationale Unternehmen aus dem Bereich der Nutrition (Ricola), Naturkosmetik (Weleda) und der Pharmazie (Bionorica) vertrauen der Expertise des erfahrenen Innsbrucker Wissenschaftler.